SKG verliert verdient im mäßigen Spitzenspiel beim KV Bad Langensalza

Am vergangenen Samstag reisten die Herren der SKG zum Tabellendritten
dem KV Bad Langensalza. Was noch vorher als Spitzenspiel betitelt wurde,
zumindest nach dem Tabellenstand, zeigte sich aber bis zur letzten Bahn
nicht wirklich. Eventuell waren durch die Möglichkeiten und Chancen bei
einem Sieg für das jeweilige Team, der ein oder andere etwas gehemmt
und konnte so sein gewohntes Spiel nicht ganz abliefern.

Auf der schönen 6-Bahnenanlage geriet man nach den ersten 50 Wurf auch
direkt etwas unter die Räder und man lag erstmal deutlich zurück.

Zum Glück für die SKG machte Michael Klüber aber ab dann richtig Druck
und zeigte eine tolle Partie trotz der Knieprobleme. Mit 988 LP war er bester
Spieler von beiden Seiten und hielt die SKG so im Spiel. Peter Klüber mit
866 LP und Bruno Gieron, der nach 100 Wurf ausgewechselt wurde nach
nur 408 LP und durch Günter Rech ersetzt wurde, der mit 428 LP auch
nicht wirklich sein Potenzial abrief spielten ebenfalls in der Startpaarung
hatten aber mit den eher mageren Ergebnissen das Nachsehen.

Der Rückstand war dennoch nicht mehr so deutlich und wäre es etwas
besser gelaufen, hätte man da schon das ein oder andere wichtige Holz
mehr auf die Habenseite schaffen können. Die Hoffnung blieb aber
weiterhin auch wenn mit Elstner und Zenker noch die beiden besten
Heimspieler dran kommen sollten. Beide hatten auch in den ersten
150 Wurf Probleme ins Spiel zu finden und so konnte man bis auf
die letzte Bahn auf nur 12 Holz Rückstand heran kommen. Schade
war aber auch hier, dass bis dahin Stefan Schwan wie auch Thomas
Klüber und Rene Hagenbach nicht wirklich Akzente schaffen konnten.
So hielt man zwar mit und machte auch Holz gut, aber man hätte durch
die Schwächephase der Hausherren doch viel mehr daraus machen müssen.

Am Ende konnten Schwan 892 LP, Klüber 900 und Hagenbach mit 915
LP gegen die groß auftrumpfenden Hausherren dann nichts mehr
ausrichten, denn was im letzten Lauf geschah war ein Schlussspurt
ohne gleichen. Alle drei Kegler von Langensalza machten in die Vollen
schon so einen deutlichen Vorsprung, dass die Gegenwehr von Bad
Soden-Salmünster gebrochen war. Gerade Heiko Zenker spielte sich in
einen regelrechten Rausch und legte auch direkt im Räumen mit 3
Neunern in Folge und guten Anwürfen den Grundstein zum Sieg. Am
Ende kam er auf 280 LP im letzten Lauf. Auch Markus Elstner mit
seiner strammen Kugel lief zur Hochform auf und im Nachfallen
klingelte es dann mehrfach. Stefan Schwan wehrte sich zwar ordentlich
mit 252 LP musste aber gegen Elstners 267 LP auch Holz einbüßen.

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Fazit, der Sieg fiel vielleicht etwas zu hoch aus, was man aber
neidlos zugeben muss, er war verdient. Enttäuscht kann man dennoch
sein, aber gegen die heimstarken Gastgeber war auch nicht wirklich
ein Sieg eingeplant. Nun sind 4 Teams punktgleich und Zöllnitz wird
noch aufschliessen. Heißt für die SKG, dass in Ohrdruf versucht werden
muß zu punkten, da man sich sonst auf dem fünften Rang wieder
finden würde. Wir sind gespannt wohin der weitere Weg führt.