Interview mit dem Mannschaftsführer des DCU Bundesligisten Björn Bonarius


In den kommenden 14 Tagen möchten wir euch die Teammitglieder des aktuellen Tabellenführers der DCU Bundesliga etwas näher vorstellen und haben uns dazu einige Fragen überlegt.

Wir beginnen mit unserem Mannschaftsführer Björn Bonarius.

Mittlerweile ist er bereits seit 2017 in unserem Verein aktiv und gehört zum festen Stamm der
ersten Mannschaft.

Persönliche Bestleistung: 1043 LP

Geboren: März 2000

Wohnhaft: in Wölfersheim

Bisherige Vereine: SKK Alle Neun Partenstein, Bahnfrei Damm



Wie zufrieden bist Du mit der aktuellen Saison und mit Dir persönlich?

Die aktuelle Saison läuft erstaunlich gut! Wir haben bis jetzt fünf von sechs Spielen gewonnen und stehen somit auf dem ersten Tabellenplatz der Bundesliga. Natürlich muss man dazu sagen, dass wir aktuell auch das nötige Keglerglück auf unserer Seite haben. Allerdings möchte ich die Leistungen von uns nicht klein reden! Wir haben auch grade auswärts schon gezeigt, dass wir diese Saison nicht zu unterschätzen sind und konnten größtenteils unsere „Auswärtsschwäche“ etwas reduzieren.

Mit meiner Leistung bin ich diese Saison noch nicht so zufrieden. Ich komme, grade auf der heimischen Bahn, noch nicht so ganz auf meine gewünschten Leistungen und Ergebnisse. Da muss ich aber ein riesen Lob an meine Teamkollegen aussprechen, die mich immer unterstützen!

Hast Du den Verlauf bisher so erwartet und was war Dein persönliches Ziel für die Saison?

Nein, ich habe den Verlauf der Saison bis jetzt nicht so erwartet. Ich wusste das wir eine starke Mannschaft haben und das wir durchaus in der Lage sind gute Ergebnisse zu spielen, allerdings grade mit den Auswärtssiegen in Bayreuth und Pößneck habe ich nicht gerechnet. Deswegen war und ist die Freude über die aktuelle Saison umso größer.

Mein persönliches Ziel für die Saison war es, als Mannschaft gut aufzutreten und das Jahr in der Bundesliga zu genießen. Als „Aufsteiger“ in einer neuen Liga wusste ich, dass es schwer werden wird, weil wir sehr starke Gegner haben. Ich wollte mit dem Abstieg nichts zu tun haben und im gesicherten Mittelfeld der Liga sein und etwas Druck auf die vorderen Tabellenplätze auswirken.

Was erwartest Du noch von den letzten Spielen des Jahres gegen Bad Langensalza und in Neustadt bzw. Geraberg?

Die letzten Spiele werden nochmal sehr anspruchsvoll. Nächste Woche haben wir spielfrei und dann kommt Bad Langensalza zu uns in die Huttengrundhalle. Die Heimspiele wollen wir schon siegreich gestalten und hoffen, dass wir auch in diesem Heimspiel siegreich bleiben. Dann geht es zum Spitzenspiel nach Neustadt. Das wird enorm schwer, da diese aktuell auf dem dritten Tabellenplatz stehen und auch eine sehr starke Mannschaft haben. Aber auch da ist für unsere Mannschaft was möglich, wenn wir unsere Leistungen abrufen und wir uns alle weiterhin so super unterstützen! Im Nachholspiel geht es anschließend nach Geraberg. Das letzte Spiel in Geraberg konnten wir für uns entscheiden, dass das allerdings kein Selbstläufer wird und wir genauso auch dort eine gute Leistungen zeigen müssen, um wieder erfolgreich zu sein, ist uns bewusst.

Von was warst Du bisher am größten überrascht in dieser Saison?

Am meisten überrascht bzw. beeindruckt bin ich von unseren Spielen auswärts. Man merkt, dass wir grade auch auswärts die Spiele gewinnen wollen und unsere „Auswärtsschwäche“ von den vergangen Jahren ablegen wollen. Wir treten als Mannschaft auf und jeder gibt sein bestes! Das ist ein schönes Gefühl, Teil von so einer Mannschaft zu sein!

Kegeln ist für Dich…..?

Kegeln ist für mich der perfekte Ausgleich zu meinem Alltag. Ich kegel nun seit ca. 9 Jahren und mache es seitdem mit herzblut und Leidenschaft! Ich freue mich, wenn ich meine Teamkollegen und Freunde im Training und bei den Spielen sehe. Es wird viel gelacht und sich auch passend auf die Spiele vorbereitet. Die Auswärtsfahrten mit dem Bus sind immer lustig und die Stimmung ist gut. Wenn ich dann auf der Bahn stehe bin ich konzentriert und will das bestmögliche für meine Mannschaft rausholen. Die Unterstützung von den Fans und Teamkollegen ist toll, diese zu spüren und zu hören!

Wie bist Du zum Kegelsport gekommen?

Ich bin durch meine Familie auf den Kegelsport gekommen. Meine Eltern haben ebenfalls beide in der Bundesliga gekegelt. Da bin ich natürlich immer fleißig mitgefahren und habe ihnen mitzugeschaut. Das hat mich fasziniert. So bin auch ich dann schließlich zum Kegelsport gekommen.

Danke lieber Björn für Deine Zeit.

Sehr gerne!