Auswärts ist der Wurm drin

*** Bittere Niederlage bei der SG Friedberg-Dorheim für Erste ***

Was soll man sagen, gewarnt war man zuvor, aber der Spielverlauf war eigentlich fast perfekt bis zur Schlusspaarung. Komfortable Führung und gute Leistungen gerade von Michael Klüber und Stefan Schwan, die beide ihre Ergebnisse zum Vorjahr deutlich steigern konnten. Am Ende sollten aber Stefan Pfeifer und vor allem Martin Reitz auf einer der schwersten Bahnen Hessens grandiose Leistungen zeigen und die Partie noch drehen.

Wie erwähnt starteten Michael Klüber und Stefan Schwan beide mit sehr guten Ergebnissen von jeweils 560 LP und sicherten sich jeweils den Spielpunkt für die SKG gegen Mario Klein 532 und Fabian Droste 525 LP. Ein prima Anfang der auch 63 LP Vorsprung bedeutete.

Im Mittelpaar fielen die Leistungen dann etwas ab, dennoch konnten die Kurstädter den Holzvorsprung auf 92 LP ausbauen. Thomas Klüber mit 514 LP zwar deutlich unter seinem aktuellen Leistungsniveau aber mit Punkt gegen Harald Löffler, der auf 464 LP kam. Daniel Klüber mit 515 LP blieb auch unter seinen Möglichkeiten und gab seinen Punkt gegen Andreas Rudolph 536 LP ab.
Nun war das Ziel zumindest den Holzvorsprung ins Ziel zu bringen. Rene Hagenbach und Björn Bonarius gingen für die SKG ins Rennen. Was dann aber die Gastgeber auf dem für Gastvereine ungeliebten Geläuf zeigten war schon eine Hausnummer und so drehten die Friedberger nach und nach die Partie. Stefan Pfeifer erkegelte starke 571 LP und punktete gegen Rene Hagenbach deutlich, der nur auf 520 LP kam. Ein grandioses Ergebnis spielte dann aber Martin Reitz mit 594 LP gegen Björn Bonarius 540 LP was auch Punkt für Friedberg bedeutete und am Ende noch Sieg mit 13 Holz Vorsprung. Hart auch, zumal Reitz und Pfeifer in den ersten beiden Heimspielen einen Schnitt von 551 bzw. 528 hatten.

Immer wieder, gerade die letzten 4 Akteure, hatte die SKG schlechte Durchgänge dabei wo viel Holz liegen geblieben sind. So bleibt man auswärts der Linie treu. Die vierte Niederlage in Folge und jedesmal war aber mehr drin von Sieg bis Unentschieden. Das schmerzt natürlich sehr aber hilft uns nicht weiter. Nun muss zuhause wieder unbedingt ein Sieg her.